Schweden, ein Hundebademantel und mehr Rücksicht

Es ist schon eine gaaaanze Weile her, dass wir den Mystery Blogger Award erhalten haben. Ich schäme mich auch etwas, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich den Fragen von Anna-Lena von Lill’s Blog stellte. Tut mir echt Leid! Aber besser spät als nie, denke ich…

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Der Mystery Blogger Award

Ich fühle mich stets sehr geehrt und freue mich, wenn ich von anderen Bloggern nominiert werde. Also vielen lieben Dank an Anna-Lena von Lill’s Blog (ehemals HAPPY DOG LIFE). Der Mystery Blogger Award wurde von Okoto Enigma ins Leben gerufen und ist für besondere Blogs gedacht:

„Der Mystery Blogger Award ist ein Award für erstaunliche Blogger mit genialen Blogeinträgen. Ihre Blogs sind nicht nur faszinierend – sie inspirieren und motivieren. Sie gehören einfach zu den Besten und verdienen entsprechende Anerkennung.
Dieser Award ist auch für Blogger, die Spaß und Inspiration im Bloggen finden – und dies mit sehr viel Liebe und Leidenschaft tun.“
Okoto Enigma (übersetzt aus dem Englischen)

Die Regeln:

  • Den Mystery Blogger Award auf dem Blog platzieren.
  • Die Regeln erklären.
  • Der Person danken, die einen nominiert hat und ihren Blog verlinken.
  • Die Erschafferin des Awards nennen und auch sie verlinken.
  • Den Lesern drei Dinge über sich selbst erzählen.
  • 10 bis 20 weitere Personen nominieren.
  • Den Nominierten fünf Fragen stellen; Eine davon sollte lustig sein.
  • Die besten Blogbeiträge teilen.

Drei Dinge über Alex und mich:

  1. Unsere soziale Kompetenz ist leider etwas eingeschränkt. Alex ist zwar gerne im Rudel unterwegs, aber wenn die Gruppe größer ist, fühlt er sich nicht mehr ganz so wohl. Mir geht es da genauso. Zwei bis vier Leute sind in Ordnung. Alles was darüber hinaus geht, ist für mich oft leider etwas anstrengend. Dann verwandele ich mich teilweise von einer Quasselstrippe zu einem beobachtenden, stillen Mäuschen. Wenn wir zu lange, in zu großen Gruppen unterwegs waren, brauchen wir auch erst einmal ein paar Tage absolute Ruhe.
  2. Während Alex sehr auf sein Äußeres bedacht ist, bin ich eher ein Schmuddelkind. Mein Hund putzt sich sehr ausgiebig, sich in Dreck zu werfen, ist nicht so sein Ding – es sei denn es riecht für Hundenasen besonders toll. An sich achte ich natürlich auch auf meine Hygiene und dusche in der Regel täglich. Sobald ich aber esse, Kaffee trinke, Zähne putze oder spätestens draußen bin, habe ich den ersten Fleck auf meiner Kleidung. Für unsere Hundetouren kann ich auch problemlos dreckige, kaputte Sachen anziehen, das passt dann auch besser zu meinen ebenfalls dreckigen Schuhen und Auto.
  3. Ich miste regelmäßig aus. Ich mag es gar nicht, viel Tineff zu haben. Bei Klamotten sieht das allerdings anders aus: Mein Schrank platzt aus allen Nähten. Ich habe teilweise Kleidungsstücke, die aus meiner Jugend stammen, sprich seit mindestens 15 Jahren. Alex hat hingegen fast gar nichts. Ich gehöre nicht zu den Hundehaltern, die hunderte von Halsbändern, Spielzeugen oder dergleichen kaufen. Kürzlich gab es das erste Mal ein Halsband, nur weil es zu unserem Dogscooter passen sollte. Ansonsten haben wir meist alles in einfacher oder doppelter Ausstattung (als Ersatz). Leinen und Geschirre haben wir ein paar mehr, aber sie sind größtenteils unterschiedlich: ein Safety-Geschirr, eines mit Clips für die Packtaschen, ein Ersatz-Geschirr und ein Zuggeschirr. Zwei normale Leinen (wie geschrieben, eine als Ersatz), eine Schleppleine, eine Flexileine und eine Führleine. Jöringleinen haben wir ausnahmsweise drei, in zwei verschiedenen Längen. Hundekissen gibt es zwei in der Wohnung. Dann haben wir noch: eine Hundebox, einen Klicker, zwei verschiedene Futterbälle, eine Schleckmatte, einen Futterdummy, zwei Bälle, eine Frisbee und drei weitere Spielzeuge zum Werfen und Rangeln (eines ist davon aus einem Geschirrhandtuch selbst gebastelt).

Nun geht es aber zu Anna-Lenas Fragen und meinen Antworten…

Was war Deine schönste Reise mit Hund?

Das war definitiv mein Roadtrip mit Hund durch Schweden. Ich habe mich total in das Land und die Leute verliebt. Es war eine so unglaublich schöne Reise mit Hund: Einfach weil wir vollkommen frei waren, nicht wirklich etwas geplant hatten, sondern stets spontan entschieden, was wir machen. Landschaftlich ist Schweden sehr schön. Im Småland gibt es zahlreiche Seen, Wälder und vor allem jede Menge Ruhe (kommt natürlich darauf an, wo man sich aufhält…). Auch die zum Teil kilometerlangen Strände an der Südostküste sind ein Traum. (Hier findest Du ein paar unserer schwedischen Abenteuer: „Schweden mit Hund und die Leichtigkeit des Seins in Hätteboda“, „Abenteuer-Feeling auf Gullholmen“ und „Schweden mit Hund: Roadtrip Teil 2“).

Ich kann es kaum erwarten, wieder mit Hund nach Schweden zu reisen und das Land sowie seine Nachbarn noch mehr zu erkunden. Und natürlich hoffe ich, dass das nicht unsere letzte schöne Reise war, sondern dass Alex und ich noch gaaaaaaaanz viele schöne Ecken entdecken.

Zu was hat Dich Dein Hund bisher inspiriert?

Alex hat mich bereits zu sehr vielem inspiriert und tut es immer noch. Allen voran ist mein Blog. Ohne Alex hätte ich damit sicherlich nicht angefangen. Auch zum Wandern mit Hund, Canicross und jetzt Dogscootern hat er einiges dazu beigetragen. Außerdem hat Alex mich dazu inspiriert, mich mehr mit meinen Ängsten auseinanderzusetzen und mich ihnen zum Teil zu stellen. Ganz aktuell ist mein Vorhaben mich zum Tellington TTouch Practitioner ausbilden zu lassen. Ohne Alex wäre ich da sicherlich nicht drauf gekommen.

Was würdest Du Deinem Hund kaufen, wenn Du im Lotto gewinnen würdest?

Gute Frage. Ganz aktuell bräuchten wir ein neues Hundekissen und einen Hundebademantel. Bei Letzterem dachte ich ja immer daran, dass das Firlefanz ist, aber bei unserem Wochenende im Westerwald durfte ich den von Zissi (von La Piba Rosa oder auch bekannt als Rosa – Raus aus dem Tierheim, rein ins Leben) testen und ich bin begeistert. Alex hat so dichtes Unterfell, das ich selbst mit einem Föhn nicht trocken bekomme. Im Winter versuche ich das Baden deshalb zu meiden, aber manchmal ist es einfach nötig, wenn er sich mal wieder besonders toll einparfumiert hat. Oder neulich sind wir an die zwei Stunden durch Nieselregen gewandert, danach wäre so ein Hundebademantel auch großartig gewesen…

Also, liebe Anna-Lena auch ohne Lottogewinn bekommst Du hoffentlich bald eine Bestellung von mir. 😉 Zu Lill’s Blog gehört nämlich auch Lill’s organic dog shop und dort gibt es viele tolle, natürliche und nachhaltige Produkte unter anderem Hundebademäntel.

Ich würde auch sehr gerne einen Hundefahrradanhänger haben, damit wir Radwandern können. Außerdem würde ich vermutlich ein paar Trainingsgeräte kaufen, die wir auch im Mindwalk nutzen, wie Wackelbretter oder Balancekissen. Das tut Alex Körper gut, aber auch seinem Geist, denn dadurch wird er selbstsicherer und mutiger. Aber vor allem würde ich zusehen, dass ich uns ein kleines, feines Häuschen besorge mit einem großen Garten, damit Alex ordentlich flitzen kann. Also, ich habe eine etwas längere Wunschliste…

Hast Du noch Freunde, die Hunde nicht mögen?

Nein. Ich weiß gar nicht, ob ich je welche hatte. Ich bin mit vielen Tieren aufgewachsen und habe vermutlich immer ganz automatisch Leute gesucht, die ebenfalls Tiere haben oder sie zumindest mögen. Klar, es gibt sicherlich den einen oder anderen, der sich keinen Hund zu legen würde, aber mir fällt niemand ein, der keine Hunde mag. Wäre vielleicht auch schwierig mit so jemanden eine intensivere Freundschaft zu pflegen, da Alex ja eine sehr große Rolle in meinem Leben spielt und wir vieles nur zusammen machen.

Was nervt Dich als Hundehalter im Alltag am aller meisten?

Rücksichtslose und egoistische Menschen, damit meine ich sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Bei den Hundehaltern nervt es mich tierisch, wenn sie die Hundehaufen nicht wegräumen und ihre Hunde nicht heran rufen, wenn ihnen jemand entgegenkommt. Egal ob Jogger, Fahrradfahrer, Familie oder ein anderer Hundehalter (am besten mit einem Vierbeiner an der Leine) — man hat meiner Meinung nach dafür zu sorgen, dass der eigene Hund nicht einfach dorthin läuft, sondern an der Seite bleibt, bis die anderen vorbei sind. (Es sei denn von dem Gegenüber ist der Kontakt gewünscht.). Schließlich kann man nie wissen, ob der andere nicht vielleicht Angst vor Hunden hat oder ob der andere Vierbeiner verträglich, krank oder dergleichen ist. Außerdem kann wirklich jeder Hund mal beißen. Mein letzter Hund wurde einmal fast tot geschüttelt von einer Hündin, die vorher noch nie etwas gemacht hat.

Ah ich könnte mich jetzt noch viel mehr aufregen und das weiter ausführen, aber ich lasse es lieber gut sein. 

Normalerweise würde nun die Nominierung anderer Blogs folgen, aber das überspringe ich. Denn nur wenige finden gerade zum Ende sowie Anfang des Jahres Zeit die Fragen zu beantworten und ich möchte nicht, dass jemand das aus reiner Verpflichtung macht. Falls Du aber Lust hast, fünf Fragen von mir zu beantworten, gib Bescheid!

Der beste Blogbeitrag

Abschließend noch der beste Blogbeitrag. Genau wie bei unserer letzten Mystery Blogger Award Nominierung (Von Grenzen über eine Zirkustournee zum Basejumpen) wähle ich aus jeder Kategorie einen aus.

Reisen: Mit Hund durch Schweden: Roadtrip Teil 1

Wandern: Jede Menge Löwenzahn und doch abwechslungsreich

Leben: Blogparade: Leben mit schwierigem Hund

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