Tierkommunikation Teil 3: mein Fazit

[Anzeige]Es ließ etwas auf sich warten, aber nun ist es vollbracht: mein Fazit. Die Frage, ob Jessica tatsächlich mit Alex gesprochen hat oder nicht, ist für mich nicht so einfach zu beantworten und auch generell fällt es mir schwer das Thema Tierkommunikation abzuschließen. Dennoch versuche ich es, auch wenn ich zu einem für mich unbefriedigendem Ergebnis gekommen bin.

Ich muss auch diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen: Ich habe zwar kein Geld für die Beiträge bekommen, aber Jessica hat die Tierkommunikation für mich kostenlos durchgeführt und somit habe ich für die Veröffentlichung eine Gegenleistung bekommen, was wiederrum eine Kennzeichnungt als Werbung erforderlich macht. Selbstverständlich wurde ich dadurch in keinster Weise beeinflusst (weder in meiner Meinung noch in dem Inhalt der Beiträge o.Ä.)!

Von Anfang an war ich nicht zu 100 Prozent von meinen Fragen überzeugt, auch wenn ich mir wirklich länger dafür Zeit gelassen hatte. Irgendetwas störte mich, aber mir ist einfach nichts anderes eingefallen. Ein Kommentar zu meinen ersten beiden Beiträgen in einer Facebookgruppe lieferte mir dann eine Idee: Ich hätte mal nach Alex Vergangenheit fragen sollen. Nun ja, leider kam das zu spät. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch einmal…

Danke für die Anregungen

Genauso unzufrieden war ich auch mit meinem Fazit. Ich hatte es bereits vor einiger Zeit geschrieben, aber es gefiel mir ganz und gar nicht, sodass ich es nicht mit den beiden anderen Teilen veröffentlichte. Das war eine gute Entscheidung, denn so konnte ich es noch einmal überarbeiten und auch die Anmerkung von der lieben Stephie von The Pell-Mell Pack berücksichtigen. Stephie schrieb, dass sie „den selben Eindruck von Alex gewann wie von Moe“. Wie ich im ersten Teil (Meine Sicht der Dinge) geschrieben habe, bin ich durch Nicole von Moe & Me auf das Thema Tierkommunikation aufmerksam geworden. Es ist schon eine Weile her und ich hatte mir Nicoles Beitrag extra nicht noch einmal angeschaut, weil ich mich nicht beeinflussen lassen wollte. Doch jetzt musste ich noch einmal reinschauen.

In Nicoles Beitrag fand ich auch die eine oder andere Gemeinsamkeit, zum Beispiel dass beide lustig zu sein scheinen oder uns nicht teilen möchten. Ich habe mir auch Moe`s „Antworten“ durchgelesen (zum Nachlesen geht es hier entlang), aber da habe ich einen ganz anderen Eindruck von Moe gewonnen. Klar, das eine oder andere hat er mit Alex gemeinsam, aber schon die Beschreibung zeigt deutlich große Unterschiede, meiner Meinung nach. Moe würde ich beispielsweise als gefestigt und sicher bezeichnen, Alex ist hingegen das genaue Gegenteil (es gibt noch mehr, aber ich übe mich im Kurzfassen… 😉) Der direkte Vergleich hat mir gezeigt, dass Jessica von TIER-W-ISH keine Standardantworten liefert. Das verstärkt in meinen Augen ihre Glaubwürdigkeit, von der ich eh schon ausgegangen bin.

Eine Erklärung für die Unstimmigkeiten

Ich kenne Jessica nicht privat und hatte vorher auch nie Kontakt zu ihr. Genauso wenig habe mich mit ihrer Arbeit beschäftigt, das kam erst durch ihr Angebot. Natürlich kann ich mich irren, aber sie macht auf mich einen vernünftigen, normalen Eindruck. Auch ihre Internetseite rief in mir kein negatives Gefühl hervor – und jedem von Euch, der auch meinen ersten Beitrag zum Thema gelesen hat, dürfte klar sein, dass ich oft auf mein „Bauchgefühl“ höre.

Ich sehe zwar immer das Gute im Menschen und manchmal bin ich etwas zu gutgläubig, aber dennoch bin ich der Meinung nicht empfänglich für Betrügereien zu sein. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich hingegen meiner Journalistenehre keine Nachforschungen und Recherche betrieben habe. Also bezieht sich mein Eindruck nur auf mein Gefühl, unsere Nachrichten und die Internetseite. Wissenschaftlich gesehen wäre die Beweiskraft also gleich null.

Ich konnte die Frage, ob die Antworten tatsächlich von Alex stammen, nicht einfach mit Ja beantworten. Denn einige Dinge stimmten nicht und manche würde ich als eher unwahrscheinlich bezeichnen. Also habe ich Jessica meine Einschätzung per E-Mail geschickt und fragte sie, ob und wie sie sich diese teils komischen und teils unwahren Antworten erklären könne. Hier ein Teil Ihrer Antwort:

Warum manche bestimmte Dinge nicht passen, was oftmals der Fall ist, weiß ich nicht. Ich bekomme vom Tier das Empfinden mitgeteilt und gebe dies 1:1 weiter. Dann ist mein Job eigentlich erledigt, denn alles weitere ist Spekulation. Ich habe jedoch schon einige Geschichten erlebt deswegen helfe ich dann ein wenig die Perspektive zu ändern. Tiere erzählen nicht aus ihrem Leben wie ein Mensch es tun würde. Manches ist kryptisch und kaum nachvollziehbar. Manchmal erklären sich solche „Fehltreffer“ später und manchmal nicht.
Es geht eher um das große Ganze. Meistens hat ein zentrales Thema ein ziemliches Gewicht.
Es ist auch ein Stück weit so, dass es aus Sicht des Hundes manchmal anders klingt als der Besitzer es gedacht hätte. So wie zwei Menschen ein und dieselbe Geschichte unterschiedlich erzählen ist es auch mit unseren Tieren. Jeder lebt ein Stück weit in seiner eigenen Welt. Und man darf nicht alles auf die Goldwaage legen.

Gleich der Beginn stützt mich in meiner Annahme, dass sie vertrauenswürdig ist und kein Scharlatan, der auf das schnelle Geld aus ist. Hätte sie eine konkrete Antwort geliefert („das liegt daran, daran und daran), dann würde ich es vielleicht anders beurteilen. Ich gebe ihr recht, dass ihr Job nach der Weitergabe erledigt ist. Schließlich wurde genau das besprochen und auf ihrer Website suggeriert sie auch Nichts anderes. Spekulationen lassen sich häufig schneller entlarven und sind unseriös, meiner Meinung nach. Natürlich könnten unkonkrete Antworten darauf ausgerichtet sein, dass man der Person nicht ans Bein pinkeln kann á la „ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich Ihnen nicht definitiv etwas konkretes oder sofort einleuchtendes präsentieren kann“ oder so ähnlich. Mein Gefühl sagt mir aber, dass das hier nicht zutrifft.

Der restliche Teil klingt für mich schlüssig und ergibt Sinn. Bereits in der Vorstellung von Alex habe ich versucht, nicht nur die Wörter zu sehen, sondern auch zwischen den Zeilen zu lesen, meine Begriffsdefinitionen zu hinterfragen und die Perspektive zu wechseln. Zum Beispiel als es um die Unruhe bei uns Zuhause ging. Alex sagte demnach, dass ihn das „gewerkel“ störe, was mich erst an wirkliche Handwerksarbeiten und an Krach denken ließ. Bei genauerem Überlegen öffnete sich aber eine ganz andere Idee, die passen würde. So verhielt es sich auch mit anderen Dingen. Nach Jessicas E-Mail bin ich noch einmal alle Antworten von Alex durchgegangen: Ja, selbst die, die ich gleich abgelehnt hatte, ergaben auf einmal Sinn.

Der Wunsch nach einer Familie

So hatte Jessica den Anstoß gegeben, Alex Antworten würden sich vielleicht nicht nur auf ihn beziehen, sondern auch auf mich. So ist es zum Beispiel im Fall der Sonne und Wärme. Ich liege gerne in der Sonne. Wärme kann ich sehr gut genießen und in der Regel bereiten mir hohe Temperaturen keine Probleme. Auch auf das Thema Familie trifft es zu. Genau wie Alex mag ich keine Kinder. Manchmal frage ich mich, wessen „Abneigung“ wohl größer ist (nein, ich werde meine Meinung nicht ändern, wenn ich älter bin!)? Ich möchte auch nicht heiraten. Diesen Wunsch habe ich irgendwann aufgegeben, wie meinen Glauben an Gott, weil es ebenfalls nicht zu mir passt. Außerdem war ich schon immer und bin es auch noch ein Einzelgänger und Eigenbrötler.

Jetzt fragst Du Dich sicherlich, wie es dann passen könnte?! Ganz einfach: Tief in meinem Inneren wünsche ich mir eine Familie. Aber nicht eine in der ich die Ehefrau und Mutter bin, sondern eine in der ich die Tochter, die Nichte, die Enkelin und/oder die Tante sein kann. Klar, ich habe eine (unvollständige) Familie, aber die Beziehung ist nicht so, wie ich es gerne hätte. Regelmäßige Telefonate und Treffen, die herzlich und gemütlich sind, wo jeder akzeptiert und respektiert wird, sich über Neuigkeiten ausgetauscht wird, sich jeder für jeden interessiert, sich jeder beteiligt, viel gelacht wird, es aber auch mal zu Diskussionen kommt, im Großen und Ganzen aber harmonisch zugeht, das ist es, was mir fehlt. Dazu ist meine Familie allerdings nur teilweise im Stande – mich eingeschlossen. So betrachtet könnte die Antwort von Alex stimmen. Da ich diesen Wunsch noch keinem anvertraut habe, kann niemand davon wissen (man könnte höchstens einwenden „gut geraten“).

Zu viele Gedanken und Möglichkeiten

Also, wenn ich die Perspektive wechsle und die Antworten mehr auf mich beziehe, ergeben sie auf einmal einen Sinn und können als passend bezeichnet werden. Allerdings bedeutet das noch lange nicht, dass sie wahr sind. Genauso mindert das, meiner Meinung nach, die Beweiskraft: Je uneindeutiger, interpretierbarer die Antworten sind, umso schwieriger ist eine Überprüfbarkeit des Wahrheitsgehalts. Wenn ich jetzt nur von meinem Eindruck ausgehe, den ich von Jessica habe, müsste ich die eingangs gestellte Frage mit Ja beantworten. Doch ist es für mich nicht so einfach.

Viele Gedanken sprudeln in meinem Kopf und es gibt zu viele mögliche Erklärungen. Zum Beispiel könnte ich mich irren und Jessica täuscht mich. Vielleicht ist sie doch eine sehr überzeugende Scharlatanin (wie gesagt, das schließe ich aus). Es könnte allerdings auch sein, dass sie selbst glaubt, dass Alex ihr die Antworten gegeben hat, dass das aber nicht stimmt. Sie also einer Selbsttäuschung unterlag. Ich glaube zwar nicht, dass dem so ist, aber wissen tue ich es auch nicht. 

Also wie fällt nun die Antwort aus? Ja oder nein? Wie bereits erwähnt, glaube ich an die Wissenschaften und da geht es um Beweisbarkeit. Weder ein Ja noch ein Nein lassen sich eindeutig und zweifelsfrei beweisen. Klar, man könnte jetzt einfach sagen, dass Alex nicht geantwortet hat. Viele würden es eventuell als Quatsch oder unglaubwürdig abtun, wie es zum Beispiel bei der Homöopathie oft getan wird. Ich entscheide mich aber für die Mitte, auch wenn es vielleicht manchen enttäuschen mag. 

Nur zweier Dinge bin ich mir sicher

Ich habe gerne eine konkrete Meinung, die ich darlegen kann und im besten Fall beweisen. Ich wünschte, ich könnte eine eindeutige Antwort geben, denn so etwas wages hasse ich. Doch das ist mir leider nicht möglich. Ich möchte es gerne glauben (bis auf die Antwort zum Jagen), aber auch das kann ich nicht zu 100 Prozent. Denn es bleiben Zweifel, die ich nicht entkräften kann. Vor allem mein Verstand ist deswegen gegen ein eindeutiges Ja, aber genauso gegen ein Nein. Vielleicht gehe ich ja zu analytisch an die Geschichte heran, sodass mein Bauchgefühl sich auch nicht so recht entscheiden kann.

Das einzige, das ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass ich glaube, dass generell eine Kommunikation mit Tieren möglich ist. Genauso kann ich ganz klar sagen, dass mir die Tierkommunikation etwas gebracht hat (vielen, lieben Dank Jessica!). Ich habe mich, Alex und unser Zusammenleben wieder einmal genauer betrachtet. Es sind mir neue Aspekte und andere Perspektiven eröffnet worden, mit denen ich weiter arbeiten kann und will. Mal schauen, was dabei herum kommt und wie sich noch alles entwickelt. Wer weiß, vielleicht sehe ich doch irgendwann noch klarer und die Antwort fällt eindeutiger aus…

Kommst Du zu einem eindeutigen Ergebnis? Ich freue mich von Deiner Einschätzung in den Kommentaren zu lesen!

Ein Kommentar von Jessica
Hallo ihr Lieben,

ich möchte kurz etwas loswerden, da meiner Meinung nach beim Durchforsten der Beweislage vernachlässigt wurde was die Tierkommunikation eigentlich für einen Sinn hat. Für mich ist eine Kommunikation nicht erfolgreich, wenn Fakten passen, sondern wenn sie Mensch und Tier weiterhilft. Meistens treten Menschen an mich heran die ein Stück weit verzweifelt sind, manchmal aufgrund des Verhaltens doch oft geht es den Tieren leider gesundheitlich nicht gut. Ihre Besitzer stehen selbst zu nah vor ihrer Leinwand, um das Bild erkennen zu können – so geht es mir selbst auch oft. Wenn dann mit Worten zwischen zwei Herzen vermittelt wird und sich dadurch etwas zum Wohle aller Beteiligten verbessert, dann ist ein Gespräch für mich erfolgreich gewesen.

Und jeder von euch kann es lernen. Es ist keine besondere Fähigkeit, sondern eine Wahrnehmung die viele verlernt haben. So wie Anni es im 1. Teil ganz toll beschrieben hat: alles ist Energie, die jeder spüren kann und es geht nur darum vom Kopf wieder ins Gefühl zu kommen um hinzuspüren und zuzuhören.

Liebe Grüße Jessica

Falls Du die beiden ersten Teile zum Thema noch nicht gelesen hast, kannst Du das hier nachholen: Tierkommunikation Teil 1: Meine Sicht der Dinge und Tierkommunikation Teil 2: zehn Fragen, zehn Antworten

Falls Du das Ganze selber einmal ausprobieren möchtest, melde Dich doch einfach bei Jessica unter www.tier-w-ish.de

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