Wandertour mit Hund: durch die Vogesen von Burg zu Burg bei Barr

Mit meinem Hund Alex bin ich ins Elsass gefahren, um ein bisschen zu wandern. Unsere Tour hat uns durch die Vogesen bei dem kleinen Ort Barr geführt. Von dort sind wir über den Aussichtspunkt Rocher Sainte-Richarde zum Château du Spesbourg und dann zum Château du Haut-Andlau gewandert. 

Start: Wir sind bei unserer Unterkunft in der Rue de l’Altenberg gestartet.

Charakteristik: Bei der Wanderung von Burg zu Burg handelt es sich um eine Rundwanderung.

Länge: Die Tour ist fast 11 Kilometer lang.

Dauer: Die reine Gehzeit beträgt 2 bis 2:30 Stunden (meine beiden Apps komoot und Trails varieren immer etwas).

Schwierigkeitsgrad: Die Tour würde ich als mittel einstufen. Teilweise führt die Strecke über sehr breite Wege, die zum Teil moderat ansteigen. Auch schmale, sehr unebene Pfade sind dabei, weshalb Trittsicherheit wichtig ist. Es kann sein, dass man an manchen Stellen umgestürzte Bäume und Äste überqueren muss. An den Aussichtspunkten ist Schwindelfreiheit gefragt, aber man kann auch ganz gut sehen, wenn man einen großen Abstand zum Rand hält. Nur eine Stelle hat mich mit meiner Höhenangst etwas gefordert, weil der Pfad ein kurzes Stück direkt an einem steilen Abhang entlang führte.

Ausrüstung: Sehr gutes Schuhwerk. Trinkmöglichkeiten für Hunde sind nur vereinzelt vorhanden, deshalb auf jeden Fall Wasser mitnehmen.

Markierung: Es gibt immer wieder Hinweisschilder, die einem den Weg zu den Aussichten und Burgen zeigen. Eine Karte ist aber sehr zu empfehlen, da nicht an jeder Ecke Markierungen sind.

Beste Wanderzeit: Mein Hund und ich sind die Tour im Schneelosen Dezember gewandert. Allerdings ist sie wahrscheinlich besser für den Frühling oder frühen Herbst geeignet, denn das heruntergefallene Laub hat die Tour ganz schön erschwert. An manchen Stellen hätten die Blätter uns auch eine Verletzung bescheren können, da man Steine und die Unebenheiten des Bodens nicht sehen konnte. Da ein Großteil der Wandertour im Schatten liegt, ist sie sicherlich auch im Sommer zu erwandern.

Leinenpflicht: Ob Leinenpflicht besteht, konnte ich vor Ort und auch per Recherche nicht herausfinden. Allerdings sind viele wilde Tiere in den Vogesen beheimatet, deshalb sollte ein jagender Hund auf jeden Fall an die Leine. Nicht nur den Tieren zu Liebe, sondern weil sich der Hund auch schnell verlaufen könnte und die Franzosen leidenschaftliche Jäger sind.

Einkehrmöglichkeit: Zwischen dem Château du Spesbourg und dem Château du Haut-Andlau liegt die Auberge du Hungerplatz. Man muss dann nur einen kleinen Schlenker wandern (der Hungerplatz ist ausgeschildert).

Einen ausführlichen Wanderbericht findet Ihr unter Wandern im Elsass: von Burg zu Burg.

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