[Anzeige]Ehrlich gesagt tue ich mich aus mehreren Gründen schwer mit Produkttests. Insbesondere weil ich lieber „Geschichten“ erzähle, anstatt irgendwelche Produkte zu prüfen und zu bewerten. Aber zugegeben, jetzt kam dann doch mal ein Angebot, bei dem ich nach einigem Überlegen zugestimmt habe. Und ich habe es nicht bereut, denn jetzt habe ich ein neues Leiblingsteil.
WERBUNG: Mir wurde das Produkt (Waffle Active Layer Sweater) von dem Hersteller RevolutionRace zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist davon allerdings nicht beeinflusst!!! Außerdem beinhaltet dieser Beitrag Links zu dem Unternehmen und dem Sweater.
RevolutionRace ist mir schon eine Weile bekannt, weil ich schon länger mit den Wanderhosen liebäugle und generell deren Angebot sehr ansprechend finde. Da war die Anfrage passend, auch wenn es um einen Sweater ging. Es ist allerdings kein Pullover, sondern er wird vom Hersteller vielmehr als Funktionsunterwäsche bezeichnet. Seit ein paar Monaten gehört der Waffle Active Layer Sweater in anthrazit jetzt zu meiner Wanderausrüstung. Bis ich ihn testen konnte, verging aber einige Zeit, weil es hier im Süden Deutschlands einfach zu warm war.
Ich konnte ihn schließlich doch mehrfach tragen und nutze ihn jetzt gerne als Pullover. Zum Darunterziehen ist es dann noch etwas zu warm, aber im Winter kommt auch das. Ich weiß gar nicht, wie oft ich den bereits an hatte, es waren aber einige Male und ich bin begeistert.
Figurbetont, aber bequem
RevolutionRace bezeichnet den Waffle Active Layer Sweater als die wärmste Funktionsunterwäsche, die sie im Angebot haben (hier gibt es mehr Infos über den Sweater). Die angeraute Innenseite fand ich erst etwas befremdlich, aber sie ist wahnsinnig angenehm auf der Haut, sodass mir der Sweater ein kuscheliges Gefühl gibt. Er ist zwar figurbetonend und enganliegend, aber ich war überrascht, wie „groß“ er ausfällt. Kurz hatte ich überlegt, ob ich nicht eine Nummer größer (also L statt M) hätte auswählen sollen, aber er passt.
Das Einzige, was mir persönlich zu eng ist, sind die Enden der Ärmel. Vielleicht sind auch meine Arme und Hände einfach zu dick, denn ich bekomme die Ärmel etwas schwer über meine Hände und kann sie nicht gut beziehungsweise weit hochschieben. (Vielleicht hätte ich auch doch eine Nummer größer nehmen sollen?!) Daumeneinschübe finde ich eigentlich super, aber leider nur in der Theorie. Denn in der Praxis stört mich der Druck am Daumen, aber das ist generell so und nicht nur bei dem Sweater.
Kleine Luftlöcher innen sollen eine isolierende Luftschicht bilden. Ob das genauso funktioniert, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass der Sweater einen warm hält und die feuchte Luft abtransportiert. Bei meinen Tests musste er Schweiß sowie Regen standhalten und in meinen Augen hat er das super getan. Beim ersten Tragen waren Alex und ich eine dreiviertel Stunde im Regen unterwegs. Kein Starkregen, aber meine Jeans war ziemlich schnell nass und meine Beine dadurch kalt sowie feucht. Bei meinen Armen hingegen spürte ich lange Zeit gar nichts. Klar der Sweater ist nicht wasserdicht, aber er hält auch diese Feuchtigkeit recht lange und gut von der Haut fern, sodass ich nicht ausgekühlt bin. Zuhause ist er dann auch sehr schnell wieder getrocknet.
Obwohl bei uns seit Monaten eigentlich Sommer ist, gab es doch vereinzelt ein paar Tage und vor allem Abende, an denen es etwas frischer war. Jedes Mal zog ich dann den Sweater an statt eine Jacke, wenn ich mit Alex eine Abendrunde drehte. Mollig warm, muss ich sagen. Wie es im Winter sein wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er sich dort als Funktionswäsche bewährt.
Trotz Wärme kein Schwitzen
Bei einer Wanderung mit Hund durch den Wald, war es eigentlich viel zu warm, um den Sweater zu tragen, aber wir wurden so von Bremsen geplagt, dass ich ihn doch irgendwann überzog. Zuerst dachte ich, dass ich innerhalb von Sekunden ins Schwitzen komme, aber Pustekuchen. Erst gegen Ende unserer 13 Kilometer Tour wurde mir warm. Allerdings ging es da auch bereits wieder leicht bergauf und durch die Sonne. Das Schwitzen war jedoch kein Problem, denn der Sweater transportierte die Feuchtigkeit super ab, sodass ich ihn bis zum Ende angelassen habe. Die vorherigen Bremsen hatte er auch super ferngehalten.
Also auch in zwei, ich sag mal, „extremeren“ Situationen konnte sich der Sweater bewähren und ich bin froh, dass ich ihn getestet habe. Er gehört derzeit zu meinen Lieblingsteilen. Mal sehen, ob ich das im Winter auch noch sage…
Meine Bewertung:
Plus |
Minus |
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Also, ich kann den Waffle Active Layer Sweater empfehlen und das schreibe ich nicht, weil er mir zum Testen zur Verfügung gestellt wurde, sondern weil ich ihn toll finde. Natürlich weiß ich nicht, ob er Dir auch so gut gefällt, denn das ist schließlich ja auch Geschmackssache. Falls Du ihn Dir zulegst oder ihn schon hast, freue ich mich, von Deiner Bewertung zu lesen!
• 94 % Polyester und 6 % Spandex
• Maschinenwäsche bis 40 Grad, aber keinen Weichspüler verwenden
• Kein Trockner
• Größen: XS bis XXL
• Gibt es für Frauen und für Männer
• Für Frauen zwei Farben: anthrazit mit pink und türkis mit schwarz
• Kosten: 30 Euro (Stand 23. Juli 2018)