Die Furbo Hundekamera im Test: Alex allein zu Haus

[Anzeige] Tanzt Alex auf dem Tisch, wenn ich nicht zu Hause bin? Läuft er unruhig hin und her oder bleibt er ganz entspannt und schläft? Ich habe mich schon oft gefragt, was mein Hund wohl macht, wenn ich unterwegs bin. Jetzt habe ich es herausgefunden, denn wir durften die Furbo Hundekamera testen.

Volle Transparenz
Werbung: Mir wurde die Furbo Hundekamera von Karkalis Communications zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist davon allerdings nicht beeinflusst! Außerdem erhält dieser Beitrag Links zu anderen Websites, die braun hervorgehoben sind.

Seitdem ich selbstständig bin, habe ich das Glück größtenteils von zu Hause aus zu arbeiten. Dennoch muss ich regelmäßig auf Termine oder bin anderweitig ohne Hund unterwegs. Je nachdem, wie lange ich weg bin, fällt es mir manchmal etwas schwer. Als Alex bei mir einzog, haben wir fleißig das allein bleiben geübt. Allerdings war ich mir nie sicher, ob er tatsächlich ruhig bleibt. Schließlich lässt er sich aufgrund seiner Angst sehr schnell stressen und ist außerdem sehr anhänglich.

Bleibt mein Hund entspannt allein?

Zwar weiß ich von Nachbarn, Hotelbesitzern, einer Freundin und meinem Freund, dass Alex nicht bellt, wenn ich nicht Daheim bin, aber Unruhe kann sich auch anders zeigen. Vielleicht läuft er ständig hin und her? Selbst wenn er liegt, heißt das noch lange nicht, dass er entspannt ist. Vielleicht hat mein Hund ja durchgehend die Augen offen und wartet nur darauf, dass ich bald wieder da bin? Oder treibt er gar Schabernack? Wobei Letzteres hatte ich eigentlich immer ausgeschlossen, denn ich konnte bis jetzt noch keine Hinweise darauf finden, wie zum Beispiel zerstörte oder angekaute Dinge.

Ich habe selbst ein paar Kameras, aber von denen ist Alex nicht so begeistert und so würde er sie vermutlich meiden, wenn die in der Wohnung aufgestellt wären. Außerdem wüsste ich dann erst im Nachhinein, was mein Hund während meiner Abwesenheit so treibt. Als ich eine E-Mail von Karkalis Communications erhielt, habe ich mich deshalb sehr gefreut. Denn ich wurde gefragt, ob ich die Furbo Hundekamera testen möchte. Diese Möglichkeit konnte ich mir doch nicht entgehen lassen!

Direkt am nächsten Tag erhielt ich das Paket. Schon da passt der erste Eindruck. Sichere, stabile Verpackung mit Pfötchen Papier. Auch eine Tüte Leckerlis war mit dabei, von denen ich welche in den Behälter geschüttet habe. Das Anschließen war kein Problem: Einfach passenden Netzstecker auswählen, an die Furbo Hundekamera und die Steckdose anschließen – fertig.

Nicht nur die Verpackung ist hochwertig, sondern auch die gesamte Hundekamera. Sie ist zwar größtenteils aus Kunststoff, aber das scheint von guter Qualität zu sein und vor allem wirkt sie sehr robust.

Furbo Hundekamera: Bellalarm ein

Damit ich meinen Hund von unterwegs beobachten kann, musste ich noch die passende App herunterladen. Auch ein Benutzerkonto ist nötig und die Hundekamera muss mit dem WLAN verbunden werden. Allerdings ging das alles ziemlich schnell und im Nu konnte ich schauen, was bei mir im Wohnzimmer los war. Es gibt verschiedene Funktionen, die eingestellt werden können. So habe ich den Bellalarm angeschaltet und die Empfindlichkeit auf hoch gestellt. Sobald Alex bellt, erhalte ich eine Meldung auf mein Smartphone. Die Reaktionszeit ist wirklich gut. Selbst wenn mein Hund im Schlafzimmer bellt, bekomme ich eine Benachrichtigung. Also, für meine Wohnung reicht die Empfindlichkeit definitiv aus.

Natürlich habe ich erst einmal ein bisschen die App und die Furbo Dog Camera getestet, als ich selbst zu Hause war. Der Verbindungsaufbau dauerte erst etwas lang, aber mein Smartphone benötigte ein Update. Jetzt geht es etwas schneller – je nach Internetverbindung. Doch ein paar Sekunden muss ich schon warten, aber das ist in Ordnung. Auch die ein, zwei Sekunden Zeitverzögerung bei der Übertragung, finde ich absolut akzeptabel.

Heute gab es dann wenigstens etwas Bewegung…

Alex pennt einfach.

Die Furbo Hundekamera kann aber nicht nur zeigen, was der Hund macht, wenn er allein ist, und einen Bellalarm schicken. Man kann auch mit seinem Hund reden und ihm Leckerlis zu werfen. Aufgrund von Alex Angst wusste ich schon vorher, dass das Leckerliwerfen erst einmal trainiert werden muss. Trotzdem ging der erste Versuch etwas schief. Denn just in dem Moment, in dem ich in der App auf die Kugel drückte, stellte sich Alex direkt vor die Kamera. Leicht panisch, wie ich nun mal schnell bin, versuchte ich, ihn aus der Schußlinie zu bringen. Glücklicherweise hat er keins abbekommen, aber er hat sich dennoch erschreckt.

Die Hundekamera macht erst ein Geräusch und dann fliegen gleich mehrere Leckerlis hinaus. Alex hat die dann mit gutem Zureden aufgesammelt. Beim zweiten Versuch reagierte er schon auf das Geräusch und lugte vorsichtig hinterm Sofa hervor. Doch ganz geheuer ist ihm das noch nicht. Also, wir müssen erst einmal noch weiter gemeinsam üben.

Hier verschwindet Alex plötzlich wie von Zauberhand. 😉

Als ich an meinem Schreibtisch saß, habe ich auch immer wieder ins Wohnzimmer geschaut und Alex sozusagen gestalkt. Die Furbo Hundekamera hat sogar einen Nachtsichtmodus und so kann man den Hund auch im Dunkeln sehen. Das finde ich persönlich echt super. Toll ist auch, dass ich 60 Sekunden Videos und Fotos machen kann. Die Qualität ist, meiner Meinung nach, vollkommen in Ordnung. Bei den Videos kann man sogar zwischen drei Qualitätsstufen auswählen. 

Alex tanzt nicht auf dem Tisch

Als Nächstes stand der richtige Test an. Schließlich wollte ich wissen, was mein Hund macht, wenn er allein ist. Ehrlich gesagt, hatte ich etwas Sorge. Ich habe stets gehofft, dass Alex einfach nur herumliegt und entspannt darauf wartet, dass ich wiederkomme. Vermutlich wünscht sich das jeder Hundehalter!? Aber was ist, wenn dem nicht so ist? Was ist, wenn mein Hund unruhig und gestresst ist?

Jetzt habe ich Gewissheit und ich muss sagen, ich bin wahnsinnig erleichtert, aber auch etwas enttäuscht. Denn Alex macht rein gar nichts. Er liegt nur auf dem Sofa herum. Ich habe während meiner Abwesenheit, ein paar Kontrollblicke per App ins Wohnzimmer geworfen und er lag lediglich mal mehr weiter rechts und mal mehr weiter links auf dem Sofa. Also, mein Hund tanzt nicht auf dem Tisch und macht auch sonst nicht den Action-Alex. Im Endeffekt bin ich natürlich froh, dass er so entspannt ist. Die Videoaufzeichnungen waren somit allerdings sehr lahm. Nur bei einer bellt er zweimal, aber da war ich auch im Nebenzimmer. Heute hat er kurz nachdem ich weg bin, eine Weile aus dem Fenster geschaut, sich dann aber irgendwann wieder hingelegt.

Nachtsichtmodus

Alex bellt irgendwann (ca. ab 28 Sekunden und gegen Ende), aber ich war daheim.

Natürlich musste ich auch testen, wie er reagiert, wenn er meine Stimme durch das Mikro hört. Ich befürchtete, dass er etwas ausflippt und fiept. Denn das macht er, wenn mein Freund mit ihm allein ist und ich anrufe. Deshalb habe ich die Lautsprecherfunktion erst kurz bevor ich wieder da war, genutzt. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen. Alex hat zwar den Kopf gehoben und zur Seite geschaut, ist aber ganz entspannt geblieben. Was ich mit ihm geredet habe, hört man glücklicherweise nicht auf der Aufnahme.

Etwas „Action“ wollte ich jedoch noch in ein Video bringen. Wenn ich nach Hause komme, steht Alex nämlich schon zur Begrüßung parat. Also habe ich beim Einbiegen in meine Straße die App angeschaltet und beim Einparken die Videoaufzeichnung gestartet. Blöderweise gab es kurzzeitig ein Hinweis, dass die Verbindung nicht ausreicht. Nach dem Aus- und wieder Einschalten der App lag Alex nach wie vor auf dem Sofa. Doch plötzlich – wie von Zauberhand war er weg. Da gab es dann leider einen Übertragungsfehler. Aber ich werde es noch mal probieren.

Auch andere sind von der Furbo Hundekamera begeistert

Zwar war es bis jetzt nur eine sehr, sehr kurze Testphase, aber ich bin von der Furbo Hundekamera begeistert! Sie zeigt mir zwar beim Öffnen der App einen Verbindungsfehler an, aber sobald ich darauf klicke, öffnet sich der Blick in meine Wohnung. Der eine Aussetzer ist auch zu verkraften und ich vermute, dass es an meiner Internetverbindung lag. Denn mein Smartphone hat häufiger vor unserem Wohnhaus Probleme, sich zwischen WLAN und mobiles Internet zu entscheiden.

Bevor ich die Hundekamera von Furbo getestet habe, habe ich mich auch ein bisschen umgehört. Eigentlich alle, die eine haben, sind begeistert, wie zum Beispiel Jessica vom Husky Team Lügde (ihren Testbericht findest Du hier: Produkt-Test Furbo Hundekamera) oder Laura von lycheethepoodle (zu ihrem Testbeitrag geht es hier entlang: Lychee Big-Brother – Furbo (Produkttest)).

Allerdings haben manche den Preis bemängelt und meinten, sie würden sie deshalb entweder nicht kaufen oder sie haben zu einer günstigeren Variante gegriffen (soweit ich weiß haben die weniger Funktionen). Zugegeben auch ich musste erst schlucken, als ich las, dass die Furbo Hundekamera 249 Euro kostet. Doch ich habe etwas darüber nachgedacht. Natürlich haben vermutlich die wenigsten so viel Geld mal eben in der Tasche (ich zumindest nicht). Allerdings scheint die Furbo Dog Camera wirklich hochwertig zu sein (sie muss sich natürlich noch im Langzeittest bewähren) und hat mehrere tolle Funktionen, wie ich finde.

Außerdem musste ich an meine anderen Kameras denken, dazu gehören eine Spiegelreflex, eine System- und eine Actionkamera: Jede davon, hat deutlich mehr gekostet. Somit finde ich die Furbo Hundekamera insgesamt gar nicht mehr so teuer. Davon abgesehen, gibt es auch immer wieder Angebote, wie zum Beispiel jetzt den Christmas Sales: Auf Amazon und im Unternehmens Shop ist die Furbo Hundekamera bis zum 21. Dezember 2018 für 139 Euro erhältlich. Und bei dem Preis kann man, meiner Meinung nach, echt nicht meckern.

Fazit: Ich möchte sie nicht mehr hergeben

Zugegeben ich hätte sie mir vermutlich nicht gekauft, nur um mal zu schauen, was Alex macht beziehungsweise hätte mich vielleicht geärgert, weil er genau das macht, was ich erwartet habe – nämlich nichts. Doch es gibt viele gute Gründe, warum so eine Hundekamera sinnvoll ist, beispielsweise wenn ein neuer Hund einzieht, man länger weg ist, Welpen hat, fürs Training oder oder oder. Schließlich kann auch einiges passieren. Und ganz ehrlich, jetzt, wo ich sie habe, möchte ich sie auch nicht wieder hergeben!

Vermutlich werde ich nach einiger Zeit nicht mehr ständig kontrollieren, was bei mir im Wohnzimmer so los ist, wenn ich weg bin. Aber ich finde es sehr beruhigend, dass ich es kann. Außerdem übernachten Alex und ich manchmal in Hotels oder Ferienwohnungen. Auch wenn ich dann größtenteils mit ihm unterwegs bin, gibt es immer mal Situationen, wo ich meinen Hund allein lassen muss. Und eine fremde Umgebung kann natürlich Alex entspanntes Alleinbleiben verhindern. Also, kurz gefasst: Ich freue mich sehr über die Furbo Hundekamera und kann sie empfehlen.

Weitere Informationen bekommst Du hier: Website der Furbo Hundekamera.

Meine Bewertung im Überblick:

Plus Minus
  • Bellalarm (mein absolutes Highlight!)
  • Nachtsichtmodus
  • Foto- und Videoaufnahmen möglich (1080 HD-Kamera)
  • Sehr gute Qualität
  • WiFi
  • Robust und gut verbaut
  • Schöne Optik
  • Sprechfunktion
  • Weitwinkel Linse
  • Nur wenige Sekunden Zeitverzögerung, also Echtzeit-Übertragung
  • 4-fach digitaler Zoom
  • Leichte Bedienbarkeit/benutzerfreundlich
  • Schnell einsatzbereit
  • Belohnungsfunktion (wobei ich persönlich darauf verzichten könnte)
  • Das stets mehrere Leckerlis rausfliegen, eins fände ich persönlich besser
  • Leichtes Rauschen und Knacken beim Benutzen der App
  • Ohne Internet geht es nicht (aber anders wäre es vermutlich nicht möglich bzw. zu teuer, also Meckern auf hohem Niveau)

 

Was hältst Du von Hundekameras? Hast Du vielleicht bereits Erfahrungen sammeln können? Dann freue ich mich über einen Kommentar!

2 Comments

  1. Schöner Bericht liebe Anni,
    ich bin grade tatsächlich hin und hergerissen und überlege, mir so eine Kamera anzuschaffen. Zwar habe ich den Luxus, dass ich meine Hunde mit ins Büro nehmen kann, allerdings teile ich das auf. Vormittags habe ich Hedda mit und nachmittags Jack. Ich gehe davon aus, dass jeder alleine zu Hause schläft. Aber weiß man es….? Schön wäre es auch im Womo. Wenn man die Hunde mal zurück lässt. Bisher habe ich immer nur mögliche Womo-Nachbarn informiert und einen Zettel mit unserer Handynummer an die Windschutzscheibe gemacht mit dem Hinweis, uns zu informieren, sollten die Hunde bellen. Hmmmm……. vielleicht sollte ich mir doch was zu Weihnachten schenken.

    Euch wünsche ich jedenfalls schon mal wunderschöne Weihnachten und einen grandiosen Start ins neue Jahr!
    Herzliche Güße
    Inga

    • Anni Antworten

      Liebe Inga,

      vielen Dank! Es freut mich, dass Dir mein Testbericht gefällt. 🙂
      Dass Du die Hunde mit ins Büro nehmen kannst, ist natürlich super. Kann gut verstehen, dass Du zwischendurch schauen möchtest, ob derjenige, der zu Hause ist, entspannt ist. Und natürlich auch, was im Wohnmobil los ist. Dafür kann die Hundekamera wirklich super sein. Allerdings benötigst Du stets einen Stromanschluss und eine Internetverbindung. Auf Campingplätzen ist das meistens kein Problem, aber wenn Ihr auch mal z.B. in Schweden wild campt oder so, sieht das natürlich anders aus. Da Du aber von Nachbarn schreibst, gehe ich davon aus, dass Du auch an Campingplätze denkst!? Also, bis morgen hast Du noch Gelegenheit, die Furbo günstiger zu bekommen…. Bin gespannt, wie Du Dich entscheidest und wenn die Hundekamera bei Euch einzieht, wie sie Dir gefällt. Halt mich auf dem Laufenden!
      Danke, ich wünsche Euch auch wunderschöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
      Liebe Grüße
      Anni

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